Titel
Fotoexkursion

POLEN | Nordostpolen im Winter - Natur, Ansitz- und Tierfotografie

Sonderausgabe 2024

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Sonderausgabe 2024 Coverbild
Einleitung:

Exklusive Fotoexkursion im Biebrza-Nationalpark und im Knyszyn-Wald. Wir sind zu Besuch bei den Fischottern, Mink, Bibern, Wisenten & Co. In Nordostpolen fotografieren wir im Biebrza-Nationalpark und am Rande des Bialowieza-Nationalparks sowie im Gebiet des Knyszyn-Waldes. Im Rahmen unserer Fotoexkursion im Nordosten Polens werden wir in mehreren urigen Naturgebieten unterwegs sein. Wir werden je nach Bedarf von Geländefahrzeugen aus, in festen Ansitzhütten oder aus transportablen Tarnzelten fotografieren, aber auch zu Fuß pirschen. Dank unserer guten Kontakte zur Jagdaufsicht, Forstbehörde und dem polnischen Naturschutz werden wir regelmäßig mit Informationen über die aktuelle Lage versorgt, sodass wir auch während unserer Fotoexkursion schnell reagieren und uns auf aktuelle Situationen einstellen können. Übernachtung mit Frühstück. Inkl. aller genannten Leistungen. Organisation und Durchführung der Fotoexkursion: NATURBLICK-Verlag

Fotoexkursion anfragen
Details:

Preis:
Preis p/P. im DZ 1.900,– €. Einzelzimmer-Zuschlag 100,– €.
Reiseziel:
Nordostpolen
Teilnehmerzahl:
2 bis maximal 4 Personen
Reisedatum:
27.01. – 03.02.2024
Sondertermine: Ab 4 Teilnehmern sind auf Anfrage Sondertermine möglich!
Anreise:
Eigene Anreise bis Flughafen/Bahnhof in Warschau oder direkt nach Nordostpolen 7 Übernachtungen mit Frühstück. Inkl. aller genannten Leistungen.
Leistungen:

  • 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad/Dusche und WC (Einzelzimmer gegen 100 € Aufpreis)
  • Sie wohnen u.a. in einer stilvollen Pension mit Hotelcharakter mitten im Nationalpark mehr Informationen zur Pension unter www.dwordobarz.pl
  • reichhaltiges Frühstück
  • fotografisches Programm mit sämtlichen Transfers (Geländewagen)
  • kostenlose Leihstellung von Kugelköpfen aus dem Sortiment von Novoflex sowie Fluidköpfen (in begrenzter Anzahl) von Gitzo, Manfrotto, Sachtler
  • kostenlose Leihstellung von Stativen (Gitzo, Manfrotto, Berlebach, Sachtler)
  • kostenlose Leihstellung von Tarnzubehör (Tarnzelte, Tarnnetze, Spiegelwände, Ansitzstühle, etc.)
  • ortskundige und fotografische Betreuung durch den Naturfotografen Peter Scherbuk während der gesamten Exkursion
  • uneingeschränkte Nutzung der Ansitze für die Dauer der Exkursion (nicht mehr als 2 Personen pro Ansitz, meist jedoch Einzelbelegung)
  • Sollte die erforderliche Teilnehmerzahl von 2 Personen nicht erreicht werden, können wir diese Exkursion leider nicht durchführen.
  • Änderungen vorbehalten
Nicht enthalten:

  • An- und Abreise nach/ab Warschau
  • nicht genannte Mahlzeiten (z. B. Abendessen im Restaurant) und Getränke, Trinkgelder, Persönliches, Reiserücktritts- und Reiseunfall-Versicherung
Fotos:

Beschreibung:

POLEN | Nordostpolen im Winter Natur-, Ansitz- und Tierfotografie

Exklusive Fotoexkursion im Biebrza-Nationalpark und im Knyszyn-Wald

Wir sind zu Besuch bei den Fischottern, Mink, Bibern, Wisenten & Co.

In Nordostpolen fotografieren wir im Biebrza-Nationalpark und am Rande des Bialowieza-Nationalparks sowie im Gebiet des Knyszyn-Waldes. Im Rahmen unserer Fotoexkursion im Nordosten Polens werden wir in mehreren urigen Naturgebieten unterwegs sein. Wir werden je nach Bedarf von Geländefahrzeugen aus, in festen Ansitzhütten oder aus transportablen Tarnzelten fotografieren, aber auch zu Fuß pirschen. Dank unserer guten Kontakte zur Jagdaufsicht, Forstbehörde und dem polnischen Naturschutz werden wir regelmäßig mit Informationen über die aktuelle Lage versorgt, sodass wir auch während unserer Fotoexkursion schnell reagieren und uns auf aktuelle Situationen einstellen können.

Wir werden viel unterwegs sein und müssen bereit sein, von heute auf morgen das Foto-Revier zu wechseln.

Unsere Kontaktleute halten uns ständig auf dem Laufenden. Die Ansitzhütten stehen bereit. Desweiteren führen wir transportable Ansitze in Form von Tarnzelten mit dabei – für alle Fälle!

Im Biebrza-Nationalpark, hier gibt es unter anderem eine sehr starke Population von Bibern, Fischottern und Elchen. Knapp 80 Kilometer östlich ist das Gebiet der Wisente, der Bialowieza-Nationalpark und der Knyszyn-Wald, dort sind auch die Wölfe und Luchse stark vertreten – auch hier haben wir winterfeste Ansitzhütten.

Wo wir schließlich Endeffekt hingehen, wird sich im letzten Moment ergeben, wir werden uns kurzfristig für die besten Plätze entscheiden und uns ein bestimmtes Gebiet vornehmen. Wir wählen vor Ort dann das Revier, wo wir uns die größten Chancen für gute Bilder erhoffen. Nach einer gemeinsamen Absprache werden wir das weitere Vorgehen gemeinsam abstimmen, um den Wünschen der Teilnehmer gerecht zu werden.

Dadurch, dass wir eine kleine Gruppe mit höchstens nur vier Teilnehmern sind, wird es sicherlich einfach sein, sich schnell über den Ablauf unserer Fotoexkursion zu einigen.

Wir fotografieren in Polen zu 100 Prozent in der freien Wildbahn, und hier gibt es keine Erfolgsgarantie. Wir wissen nie, was passiert – alles kann, nichts muss!

Wenn Sie an einer Teilnahme an dieser ganz speziellen Fotoexkursion interessiert sind, dann zögern Sie nicht zu lange, und kontaktieren Sie uns alsbald, um sich einen der wenigen Plätze zu sichern.

Ein Fotoabenteuer im winterlichen Nordostpolen

Von Marco Ritter

Ende Januar 2022 – nach langer Zeit ohne internationalen Flug – sitze ich wieder einmal mit meiner schweren Fotoausrüstung am frühen Morgen in einer nur mäßig gefüllten Lufthansa-Maschine nach Warschau. Vor mir eine Woche Naturfotografie im Nordosten Polens. Die am Vortag von Peter Scherbuk übermittelten Aufnahmen von Fischottern und Seeadlern sorgen natürlich für eine gewisse Anspannung und Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer. Am Warschauer Flughafen angekommen, erkenne ich zwischen all den Polen, die mit ihren Skiern und Snowboarden offensichtlich in den Winterurlaub möchten, sehr zügig einen weiteren Exkursionsteilnehmer. Wir ambitionierten Fotografen haben eben unsere zum Teil unbewussten Erkennungsmerkmale, wie vermutlich jede Interessensgruppe. Nach kurzweiliger und zügiger Fahrt über die gut ausgebaute Autobahn in Richtung Białystok verlassen wir diese und sind mit den Herausforderungen der polnischen Landstraße konfrontiert. Die vereiste Fahrbahn führt zu einer deutlichen Drosselung der Reisegeschwindigkeit, dennoch ist unser Ziel klar: Möglichst schnell zur Unterkunft, die nötigsten Fotosachen packen und direkt ans Eis für die Fischotter und Adler. Doch auch auf der letzten Wegstrecke von rund 40 Kilometern kommt keine Langeweile auf – dort ist ein Fuchs in winterlicher Landschaft auf Mäusejagd, hinter der nächsten Ecke stehen Elche. Am liebsten würde man doch sofort die noch zur Reise verpackte Kamera in Anschlag bringen.

Ansitz auf dem Eis sowie Lebensweise des Fischotters

Auf Ausläufern der vereisten Narew in einem der größten Flusssysteme Europas sitzend, stellt sich recht bald heraus, dass es durch den Wind doch deutlich frischer ist als zunächst angenommen. Ein Glück, dass im Hotelzimmer und im Koffer noch ein Satz langer Unterwäsche liegt – gut, aber eigentlich bräuchte man den am Eis! Das wird einem nach spätestens einer Stunde Ansitz mit möglichst wenig Bewegung klar. Ein Trumpf, dass ich in der (völlig unnötigen) Hektik wenigstens meine Handschuhe mitgenommen habe!

Am Eis lernen wir auch unseren ortskundigen Begleiter der nächsten Tage – Ireneusz alias Irek, einen auf Vögel spezialisierten polnischen Tierfilmer, kennen. Von ihm erfahren wir auch, dass sich die Fischotter wohl bis kurz vor unserer Ankunft durchaus attraktiv auf den Eisflächen vor uns gezeigt haben. Natürlich wird beim Bericht auch das Bildmaterial des Tages gesichtet.

Leider haben wir an jenem Nachmittag außer das äußerst beruhigend vorbei treibende Eis und ein paar Höckerschwänen in mehreren hundert Metern Entfernung sowie zu weit entfernten Seeadlern keinen Anblick – dafür gibt es einen wunderschönen Sonnenuntergang mit „brennendem Gras“ auf der gegenüberliegenden Flussseite.

Generell ist der Januar eine sehr gute Zeit, um Fischotter – oder „Wydra“, wie der auf das Leben im Wasser angepasste Marder auf Polnisch genannt wird – zu erleben und zu fotografieren.

Leider findet dieses beeindruckende Tier in unserer heimischen, modernen Kulturlandschaft nur noch selten die benötigten sauberen Gewässer mit natürlich bewachsenen Uferzonen und Überschwemmungsgebieten.

Zur aktuellen Jahreszeit findet die Ranz, also die Paarungszeit, statt. Wie bei allen anderen Tieren ist zu jener Zeit die Aktivität deutlich erhöht, die männlichen Otter suchen sich Weibchen und halten sich stets in ihrer Nähe auf. So ist es nicht ungewöhnlich, mehrere Maderartige auf kleinem Raum anzutreffen.

Die Fischotter ernähren sich aktuell hauptsächlich von Amphibien, welche sich in der Winterstarre am Grund der fisch- und amphibienreichen Gewässer aufhalten. Diese werden aufgesammelt und gerne gut sichtbar auf den Eisflächen verspeist. Hierbei werden immer oftmals ähnliche Stellen angelandet, sodass eine Möglichkeit darin besteht, den „Fraßplatz“ eines abgetauchten Otters anzugehen und dann darauf zu hoffen, dass dieser wieder auftaucht und vor der Linse frisst.

Doch ganz so einfach ist das dann doch wieder nicht; denn nach einigen Tauchgängen – mal sind es mehr, mal weniger – ist unser potentielles Fotomotiv gestärkt und verbringt eine gewisse Zeit im Bau, sodass das fotografische „Katz-und-Maus-Spiel“ von Neuem beginnt.

Neuer Tag – neues Glück?

Von neuem beginnt auch am nächsten Tag unser Ansitz am Wasser, mit einer durch sympathischen Zuwachs am Vorabend verdoppelten Fotografen-Mannschaft. Leider ist auch der in den Vortagen ergiebige Platz am Vormittag nicht von den Ottern frequentiert. Dafür konnten wir jedoch einige nette Bilder von „Tröster-Schwänen im Eis“ anfertigen, welche an uns vorbei geschwommen sind.

Auch zeigt sich, dass die Temperaturen nicht kalt genug sind und die Treibeismenge sichtbar abnimmt. Innerlich hoffe ich, dass das Eis, auf dem wir noch sitzen, nicht in den nächsten Stunden und Tagen zu schmelzen beginnt. Nach kurzer, wärmender Mittagspause in einem Café mit der obligatorischen polnischen Suppe wird der folgende Entschluss gefasst: Wenn die Otter nicht zu uns kommen wollen, so suchen wir sie einfach!

Am Nachmittag fahren wir also die Narew ab und finden tatsächlich unsere ersten Fischotter – leider sind diese jedoch ebenso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Dennoch haben wir einen Eindruck von den wundervollen Flutflächen gewonnen, welche im Frühjahr und Sommer ein Paradies für jeden Vogelbeobachter darstellen müssen. Eine faszinierende und naturbelassene Landschaft mitten in Europa mit einer schier unglaublichen rtenvielfalt! Selbst im Winter können wir zum Beispiel Singschwäne, Biber und Rebhühner beobachten sowie unzählige interessante Spuren in der Natur finden.

Abends beziehen wir dann wieder unseren Posten vom Vormittag – hier gelingen einige Fotos unseres begehrten Motivs. Am darauffolgenden Morgen suchen wir also im Nahumfeld unseres ursprünglich ausgekundschafteten Areals nach Ottern – wenige hundert Flussmeter abwärts hatten wir am Vortag auch Otter gefunden, sodass wir entsprechende Positionen beziehen. Hierbei erweist sich das schmelzende Eis dahingehend als Vorteil, als dass eine neue, zuvor mit Eis bedeckte, gut einsichtige Ecke von den Wasserbewohnern angenommen wird. Jetzt heißt es, sich in Geduld und ruhigen Bewegungen zu üben, um entsprechende Bilder zu ersitzen. Nicht umsonst hat einmal Heinz Sielmann erklärt, dass er seine Filmaufnahmen mit dem „Hintern“ gefilmt hat; im Wind, bei Schneefall und Eisregen nicht unbedingt eine material- und körperschonende Aufgabe, zumal noch das gewisse Quäntchen Glück notwendig ist, auch an der richtigen Stelle zu sitzen. Hierbei zeigt sich, dass wenige hundert Meter über grandiose oder nur beleghafte Aufnahmen entscheiden können. Jedoch konnte jeder aus unserer Gruppe in unterschiedlichen Situationen Fischotter beobachten, und wir bekamen abwechslungsreiche Bilder.

 

Auf der Suche nach den Elchen

Mit dem Eis schwinden auch die Chancen auf interessante und kontrastreiche Bilder zunehmend, sodass die Gruppe beschließt, den letzten Tag in der Gegend des Biebrza-Nationalparks auf „Elchpirsch“ in den Sumpfwäldern zu verbringen. Auch konnten wir keine Aufnahmen von Seeadlern machen, aber das gehört zum täglichen Geschäft eines Naturfotografen. Manche Motive benötigen Zeit, während einem andere scheinbar in den Schoß fallen.

Bei der Elchsuche bietet sich der sogenannte Zarenweg an, eine ursprünglich zum Truppentransport erschlossene Straße durch den Nationalpark. Hierbei sehen wir die ersten in Polen als „Łos“ bekannten mächtigen Tiere. Auch die Hinweisschilder auf der sphaltstraße zeigen deutlich, dass in diesen Wäldern die mächtigen Trughirsche vorkommen.

Nachdem die Elche gesichtet wurden, versuchten wir, diese mit Kamera und Einbein anzupirschen – es ist ein besonderer Moment, vor diesen aufmerksamen Tieren mit der unnatürlich lang wirkenden Nase zu stehen und sie zu fotografieren. Leider finden wir „nur“ junge Elche oder Tiere mit Kälbern und keine großen Bullen, wobei diese, jahreszeitlich bedingt, ohnehin nur ohne die mitunter stattlich wirkenden Geweihe anzutreffen wären. Uns gelang es an diesem Tag, von den geschätzten 1000 Elchen des Nationalparks zehn vor die Linse zu bekommen.

 

Ein Besucher aus dem hohen Norden

In aller Frühe am nächsten Tag wechseln wir das Gebiet. Wir fahren weiter östlich in Richtung weißrussische Grenze – unser Ziel: das in den 1920er-Jahren akut vom Aussterben bedrohte Wisent.

Doch bevor wir die urigen Wildrinder in ihrem natürlichen Lebensraum besuchen, wartet noch eine andere Besonderheit und Rarität auf uns: Eine aus den nördlichen Gefilden von Norwegen und Schweden stammende mittelgroße Eule überwintert hier in einem kleinen Waldstück neben einer landwirtschaftlich genutzten Kernobstplantage.

An der Plantage angekommen, treffen wir nur eine polnische Fotografin. Sie berichtet, die Sperbereule am frühen Morgen bereits im leichten Schneetreiben vor die Linse bekommen zu haben. Allerdings sei der Vogel nach einiger Zeit wieder in den Wald geflogen.

Nach einigem kurzen Suchen findet unser „Hobbyornithologe“ Irek die Eule in ihrem Tagesversteck. Dort können wir einige schöne und natürliche Aufnahmen des durchnässten, tag- und dämmerungsaktiven Vogels bei der Gefiederpflege anfertigen.

Nach einigem Warten erweist uns die Eule sogar den Gefallen, in die Plantage zu fliegen, sodass wir uns behutsam nähern und unsere Speicherkarten mit Eulenbildern füllen können.

Auch am nächsten und letzten Tag unserer Reise investieren wir einige Zeit zugunsten des Vogels, da das Wetter fast schon zu gut für Wisentbilder ist – die imposanten Tiere wirken im Schneetreiben doch deutlich fotogener als bei strahlendem Sonnenschein.

Da jedoch Wochenende ist, treffen wir an der Plantage auch mehrere polnische Fotografen; denn die „Attraktion“ Überwinterungsgast Sperbereule spricht sich in Zeiten von Facebook und Instagram natürlich schnell herum.

Hierbei zeigt sich, dass mitunter der eine oder andere Fotograf auf der Jagd nach dem perfekten Foto das Wohl des Tieres aus dem Auge verliert. Hierüber sollte meiner Meinung nach jeder verantwortungsbewusste Natur- und Tierfotograf immer wieder nachdenken!

 

Begegnung mit den Wisenten

Da wir jedoch noch keine Wisente von Nahem gesehen haben und der Fotografenauflauf an der Eule immer größer wird, suchen wir diese am Nachmittag und werden recht schnell fündig. Auf dem Feldweg finden sich bereits ältere Überreste eines vor längerer Zeit verstorbenen Exemplars, und auf dem gefrorenen Acker sind mehr als deutliche Spuren der Wildrinder sichtbar. Nach kurzer Zeit sehen wir auch die Tiere, an die wir uns vorsichtig nähern, um auf Fotodistanz zu kommen.

Hierbei ist es ein gigantischer Moment, wenn man wenige Meter läuft und stehen bleibt, um nach einigen Momenten wieder ein paar bedächtige und ruhige Schritte in Richtung der Tiere zu gehen.

Am Ende stand ich geschätzte 25 bis 30 Meter vor der Herde, und einzelne Wisente zogen auf mich zu – das sind die Augenblicke, in denen mir bewusst wird, warum es mich immer und immer wieder in die Natur zieht, um für den Unbedarften oft ähnliche Aufnahmen anzufertigen.

Leider hat es auf dieser Reise nicht mit dem klassischen Wisent im Schneetreiben geklappt, dafür haben wir eindrucksvolle Bilder einer Sperbereule gewonnen! Wie war das nochmal? Man braucht immer einen Grund, eine gelungene Reise zu wiederholen!

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